Fast schon Tradition: Das 2. "Fest der Begegnung"

fest der begegnung

Es mag noch zu früh sein, um von einer echten Tradition zu sprechen, doch das "Fest der Begegnung" ist bereits zum festen Bestandtteil des gemeinschaftlichen Schullebens an der ERS1 geworden. Nach dem Erfolg der ersten Auflage im Sommer 2023, fand am 10. Juli nun die zweite Feier statt. Diesmal waren die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern dazu aufgerufen, sich mit Vorurteilen zu beschäftigen: Wie und weshalb entstehen sie? Erliegen wir ihnen selbst manchmal, bewusst oder ohne es zu ahnen? Und was kann die Gesellschaft tun, um Vorurteile abzubauen und offener aufeinander zuzugehen?

Mögliche Antworten auf diese und eigene Fragen entwickelten und reflektierten die Klassen der Jahrgangsstufen 11 und 12 am Vormittag. Ihre vielfältigen Ergebnisse stellten sie anschließend auf Schautafeln vor. Anders als im Vorjahr, musste der Gallery-Walk mitsamt Picknick angesichts des wenig verlässlichen Wetters zwar in das Foyer im Erdgeschoss verlegt werden. Der guten Stimmung tat dies indes keinen Abbruch. 

Die Schulgemeinde bedankt sie bei der "AG Anti-Diskriminierung" für die Koordination des Festes und freut sich schon auf dessen dritte Auflage im kommenden Schuljahr.

(Koeh)

Herzlichen Glückwunsch: Akademische Feier 2024

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Auf diesen Moment haben die 113 Schülerinnen und Schüler der ERS1 drei Jahre hingearbeitet: Endlich halten sie ihre Abiturzeugnisse in den Händen. Überreicht bekamen sie die Urkunden am 5. Juli von ihren Tutorinnen und Tutoren im Rahmen einer akademischen Feier in der Aula. 

Schulleiter Martin Schroeder sowie der bisheriger Schülersprecher Daniyal Chowdhury würdigten die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen, appellierten aber auch an deren gesellschaftliche Verantwortung. Einlagen des musikpraktischen Kurses sowie ein Sektempfang bei strahlendem Sonnenschein rundeten die Feier ab.

(Koeh)

Drei Premieren: DS-Aufführungen des Jahrgangs 12

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Wie kann man stolz darauf sein, zufällig an einem bestimmten Ort dieser Erde geboren zu sein? Hat Woyzeck auch wirklich seine Erbsen gegessen? Und was passiert eigentlich mit all dem, was täglich in der Toilette hinuntergespült wird? Es sind sehr unterschiedliche Fragen, die in den Stücken der DS-Kurse des Jahrgangs 12 aufgeworfen werden. Mögliche Antworten bekam das interessierte Publikum bei einer Dreifach-Premiere am 17. Juni 2024 in der Aula der ERS1.

Ganz aktuell und persönlich gestaltete sich dabei der Auftakt. „Wir! Sind Hier!“ lautet der selbstbewusste Titel des Stückes, das die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Frau Pahn entwickelt haben. Es zeigt, dass die Suche nach Identität und Akzeptanz im multikulturellen Deutschland noch immer dem Hindernislauf eines Jump-and-Run-Spiels gleicht, bei dem zahllose Hindernisse überwunden und Rückschläge verkraftet werden müssen. Ein beeindruckender Appell für mehr Miteinander. 

Nach der Pause nahm sich der DS-Kurs von Herrn Logan einen Klassiker der dramatischen Bühne vor. „Woyzeck was here“ inszeniert die tragische Geschichte des titelgebenden Antihelden als kurzweiliges Episodenstück, das den psychischen Verfall Woyzecks offenlegt, aber auch Raum für Comic Relief lässt, etwa, wenn der Tambourmajor im Anabolika-Bodysuit Marie umgarnt.

Ebenso überspitzt gestaltete sich die finale Darbietung des Abends. „Aus den Ärschen, aus dem Sinn?“, fragt das Ensemble, das ebenfalls von Herrn Logan betreut wird. Ihr augenzwinkerndes „dokumentarisches Theaterstück über Abwasser“ zerrt ins grelle Spotlight, was sonst in den Tiefen der Kanalisation und Kläranlagen verborgen bleibt. 

Wer die Dreifach-Premiere an der ERS1 verpasst hat, bekommt noch eine zweite Chance. „Wir! Sind Hier!“ sowie „Aus den Ärschen, aus dem Sinn“? werden am 27. Juni 2024 noch einmal im Rahmen des Bühnen-Festivals „TUSCHpektakel“ im Frankfurter Gallus-Theater aufgeführt. Für weitere Infos bitte hier entlang.

(Koeh)

Kino in der Schule: Die ERS1 macht mit beim „Türkischen Filmfestival“

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Spielfilme werden oft im Unterricht besprochen, aber dass die Schule zum Kino wird, ist dann doch die Ausnahme. Am 6. Juni 2024 geschah jedoch genau das: Im Rahmen des „24. Türkischen Filmfestivals“ verwandelte sich die Aula der ERS1 für einen Nachmittag in ein Lichtspielhaus. Auf dem Programm stand der Streifen „3 Türken und ein Baby“, eine ebenso charmante wie freche Komödie des Regisseurs Sinan Akkuş aus dem Jahr 2015. 

Das „Türkische Filmfestival“, dessen Veranstaltungen an mehr als 20 Orten in Frankfurt um Umgebung stattfinden, will eine Brücke zwischen der türkischen und der deutschen Kultur bauen. Schirmherr ist der Stadtverordnete Hüseyin Sitki, gleichsam Pate unserer Schule im Netzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. 

(Koeh)

ERS1 feiert 75 Jahre Grundgesetz

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Deutschlandweit wurde am 23. Mai 2024 das 75. Jubiläum des Grundgesetzes gewürdigt und auch die Ernst-Reuter-Schule 1 beteiligte sich an den Festivitäten. Im Rahmen der Bürgerinitiative „Frankfurt feiert Demokratie“ unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Mike Josef, hatte die AG Antidiskriminierung die Schulgemeinde zu einem kurzweiligen Get-Together unter freiem Himmel eingeladen. Bei schönem Sonnenschein stand natürlich das Dokument im Fokus, das Deutschland ab 1949 Freiheit, Frieden und Demokratie ermöglicht hat. Bei einem Quiz konnten etwa Kandidatinnen und Kandidaten ihr Wissen rund um das Grundgesetz und seine Entstehungsgeschichte unter Beweis stellen. Gemeinsam wurde zudem ein Bild zum Thema gestaltet. Ein spielerisches Rahmenprogramm, von Wikinger-Schach bis Dosenwerfen, rundete die gut besuchte Veranstaltung ab.

(Koeh)

Wie wollen wir leben? Schülerinnen und Schüler befragen Politikerinnen und Politiker zu Europa

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Das Thema „Europa“ ist ein Bestandteil des Kerncurriculums der gymnasialen Oberstufe. Doch Theorie braucht auch Praxis! Diese bot sich am 28. Mai im Haus am Dom! Kurz vor der Europawahl am 9. Juni erhielten hier Lernende der Ernst-Reuter-Schule 1 die Möglichkeit, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der ERS II, des Adorno-Gymnasiums und der Leibnizschule, Politikerinnen und Poltiker zu aktuellen politischen Themen zu befragen. Dabei waren Raphael Afeworki, Lilli Wollenweber und Laurenz Köppen aus der Klasse 12e.

Fragen der EU-Migrationspolitik standen für die Schülerinnen und Schüler im Zentrum: So wollten sie von den Politikerinnen und Politikern wissen, ob sie die Migration in die EU eher als eine Chance oder als ein Problem sehen würden. Zudem interessierte die Lernenden, ob sich vor dem Hintergrund aktueller politischer Entscheidungen Europa zu einer „Festung“ entwickele. Die Fragen kreisten aber auch um die unterschiedliche Bereitschaft der EU-Mitgliedstaaten, Flüchtlinge aufzunehmen. Viele  spannende und bedeutsame Fragen, die zu einer äußerst lebendigen und kontroversen Debatte führten. Ein interessanter Abend, der nicht nur den Beteiligten, sondern auch den Zuhörerinnen und Zuhörer viele neue Denkanstöße gab!

Ausführlichere Informationen finden sich in dem Artikel der Wochenendausgabe der Frankfurter Rundschau:

https://www.fr.de/frankfurt/lieferketten-und-migration-eu-abgeordnete-wollen-eine-faire-eu-93101004.html 

Wer sich die gesamte Debatte noch einmal anschauen möchte, dem sei der Videomitschnitt des Hauses am Dom empfohlen:

https://www.youtube.com/watch?v=52ZJBBOIUM8

(Bericht: Ham; Foto: Hueb)

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