Darstellendes Spiel

Darstellendes Spiel beschäftigt sich im Wesentlichen praktisch mit dem Theater. Diese Beschäftigung findet in Form von Projekten statt.

Die Projekte beginnen mit Theaterübungen verschiedenster Art, setzen sich mit einer im Kurs gemeinsam getroffenen Entscheidung über das ausgewählte Stück oder der Erarbeitung eigener Szenen fort und enden jeweils mit einer Aufführung, nachdem eine eigene Dramaturgie und ein Regiekonzept erarbeitet und in Proben umgesetzt wurden.

Das Fach Darstellendes Spiel (DS) kann anstelle von Kunst oder Musik gewählt werden, um die Belegpflicht im Aufgabenfeld 1 zu erfüllen. Die Kurse aus 12 und 13 können in die Grundkursqualifikation für das Abitur eingebracht werden. Seit dem Abiturjahrgang 2010 wird DS an der Ernst-Reuter-Schule 1 auch als 4. oder 5. Abiturprüfungsfach angeboten. Die Prüfung besteht aus einem fachpraktischen und einem theoretischen Teil. DS wird in der 11 zweistündig, in den Stufen 12 und 13 dreistündig unterrichtet.

Der Besuch einer Theater-AG oder eines Wahlpflichtkurses Darstellendes Spiel in der Sekundarstufe I wird nicht vorausgesetzt. Die Kurse in der Oberstufe sind jedoch alle aufeinander aufbauend konzipiert.

Die Rahmenthemen der Kurse lauten

E1   Grundlagen des Theaterspiels 
E2   Figurenentwicklung
Q1   Theatrale Konzeptionen
Q2   Szenenarbeit und Inszenierung
Q3   Dramaturgie im Umgang mit Texten
Q4   Rezeption und Analyse

Schüler:innen, die Darstellendes Spiel als Fach wählen wollen, sollen Interesse an körperlicher Bewegung, am Theater und an gemeinsamer Arbeit in der Gruppe haben. Die Anforderungen im theoretischen Bereich wachsen von Kurs zu Kurs.

Die Bewertung orientiert sich an der mündlichen Mitarbeit, d.h. dem sich Einlassen auf die Aufgabenstellung praktischer Theaterübungen, der Anwendung von und Verfügung über die erarbeiteten Techniken und Zeichen theatraler Kommunikation. Jede Schüler:in muss sich praktisch spielerisch am Unterricht, bzw. den Projekten beteiligen, eine Rolle erarbeiten und bei den Aufführungen mitspielen. Die Arbeit an Theaterproduktionen ist immer Ensemblearbeit, deshalb ist im Fach DS die Zuverlässigkeit des/der Einzelnen ganz besonders wichtig und fließt ebenfalls in die Bewertung ein.

Klausuren werden z.T. durch Referate im Rahmen der Projekte oder sog. Spielpraktische Überprüfungen ersetzt.

Darstellendes Spiel ist immer mit Mehrarbeit verbunden, etwa der Herstellung und Beschaffung von Requisiten und Kostümen oder der Arbeit an der eigenen Rolle. Vor den Aufführungen sind in der Regel Probentage (auch abends und am Wochenende) nötig.

Zum Unterricht gehören neben diesen zusätzlichen Proben auch regelmäßige Theaterbesuche (abends).

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