Tag der Geodäsie an den Ernst-Reuter-Schulen in Frankfurt am Main

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So voll waren die Hallen der ERS 1 und das Polytechnikum der ERS II selten: Schüler und Schülerinnen aus der ERS II und ERS 1 informieren sich an den Ständen, setzen VR-Brillen auf, informieren sich in Vorträgen. Der gemeinsame Schulhof hat sich in eine Mess-Station verwandelt. Schülerinnen und Schüler der beiden Ernst-Reuter-Schulen wuseln am  2.September zwischen den Gebäuden hin und her und lassen sich begeistern an den Ständen, an denen sie sich als Geodätiker und Geodätikerinnen erproben sowie die Bedeutung der Geodäsie für unser Leben kennenlernen können.

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Die Skyline von Frankfurt ist ohne Vermessungstechnik und Geodatenmanagement nicht denkbar. Die Höhe der Gebäude und die besondere Architektur brauchen präzise Messungen, ebenso die U-Bahn-Tunnel und Versorgungsschächte und -rohre. Ohne Geodäsie gäbe es keine Verkehrsführung auf der A5, es gäbe noch mehr Staus und stockenden Verkehr. Die Flughafengesellschaft Fraport braucht das Können der Geodätiker für die Gebäudeplanung in Frankfurt.

 

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Herr Philipp vom Steuerbüro Steuernagel zeigt in seinem Vortrag, dass auch seine Tätigkeit nicht nur darin besteht, hinter dem Computer zu sitzen und zu rechnen, sondern ebenso darin, Baustellen zu begehen, sich in großen Höhen zu bewegen oder in die Tiefe zu begeben.

Begeistert berichtete Frau Lundenberg von der DVW Hessen e.V.  – die Organisatorin dieser Veranstaltung – im voll besetzten Polytechnikum über die „Magie der Geodäsie“ und gab einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten.  Das Unternehmen TPI mbH stellt ebenfalls sein Betätigungsfeld vor und das ist erstaunlich vielseitig. Wer weiß, dass die Vermessungsgesellschaft Schülerpraktika anbietet? Und dass das Unternehmen die neue Gepäckförderanlage in Suvarnabhumi International Airport, einem der größten Flughäfen Asiens geplant und den Bau umgesetzt hat- und zwar während des laufenden Betriebes?

Vertreten mit Ständen und Vorträgen waren zudem die Autobahn-GmbH, NRM- Netzdienste, das Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, die Fraport AG und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt, sowie die FUAS – Frankfurt University of Applied Sciences (ehemals FH Frankfurt) mit zwei Vorträgen.

Gelernt haben wir: Die Berufe im Bereich der Geodäsie und Vermessungstechnik sind Berufe, die in die Zukunft weisen, sowohl was den eigenen beruflichen Werdegang als auch die Gestaltung des Umfeldes angeht.

Wer sich einen interessanten, abwechslungsreichen und zukunftsorientieren Beruf wünscht, der sollte sich noch eingehender mit diesem Berufsfeld befassen.

Die beste Werbung dafür war die Entspanntheit, die Freude und der Teamgeist, den die Vortragenden und die Aussteller an den Ständen ausstrahlten.

 

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Text und Fotos: Dos